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Die Krux mit der Dämmung


Die Wärmedämmung

Gestern bin ich auf einen Beitrag des WDR gestoßen, der in der Hektik des Alltags und anderer Probleme der Weltgeschichte komplett untergegangen zu sein scheint.

Mir war schon immer klar, dass durch die Dämmung durch Polystyrol oder auch Styropor genannt, ein hohes gefahrenpotential ausgeht. Das Material wird aus Erdöl hergestellt.

„Es gibt gegenwärtig zwei Verfahren zur Styrolherstellung mit technischer Bedeutung, die Dehydrierung von Ethylbenzol und das SM/PO-Verfahren. Im Jahr 2012 betrug die jährliche Weltproduktion von Styrol etwa 20 Millionen Tonnen.

Das Rohpolymerisat liegt als Flüssigkeit vor, die aushärten kann. Der fertige Kunststoff kommt als Granulat in den Handel, um als extrudierbares Polystyrol (XPS) zu Plastikteilen oder Behältern (z. B. Lebensmittelverpackungen mit Alu-Heißsiegeldeckel) verarbeitet zu werden. Expandierbares Polystyrol (EPS) erhält während der Polymerisation zu festen Kügelchen Gaseinschlüsse. Die Kügelchen werden zum Verarbeiter transportiert. Werden die Kügelchen dort unter Wasserdampf etwas über 100 °C erwärmt, expandiert das Gas und der thermoplastische Kunststoff bläht sich auf. Die Ränder der Blasen verschmelzen. Es entsteht ein geformter Festkörper, je nach Form ist alles von einfachen Platten bis geometrisch komplizierten Formteilen möglich.“ Aus Wikipedia

In ganz Europa wird dieser Stoff als „brennbar“ deklariert nur in Deutschland als „schwer entflammbar“, was der Brand in London eines Mehrfamilienhauses mit vielen Toten wohl ausreichend demonstriert hat.

Wer sich genauer informieren möchte hier nochmals der Bericht des WDR https://www.youtube.com/watch?v=upuql7b0UjY

Da die Dämmstoffindustrie ein Milliarden Geschäft ist und diese Ihre Marktmacht durch Lobbyarbeit und Finanzierung von Vereinen und Organisationen der Brache beeinflusst wird der Mieter oder der Eigentümer von Gebäuden ins Bockshorn gejagt.

Viele Dinge, wie massiver Schimmelbefall durch unsachgemäße Montage oder die Wirtschaftlichkeit sind noch gar nicht berücksichtigt.

Apropos Wirtschaftlichkeit. Nach der neuen Verordnung dürfen ja Modernisierungsmaßnahmen auf die Mieten umgelegt werden.

„Die Modernisierungsumlage ist eine Sonderform der Mieterhöhung nach einer abgeschlossenen Modernisierung. Sie ist in Deutschland geregelt in § 559 BGB. Der Vermieter kann einen Zuschlag zur Nettomiete bei baulichen Veränderungen verlangen, die den Wohnwert erhöhen, eine nachhaltige Energieeinsparung bewirken, oder bei baulichen Änderungen, die auf Umstände zurückzuführen sind, die der Vermieter nicht zu vertreten hat“

Damit muss der Mieter auch noch den Wahnsinn bezahlen. Durch mindere Qualität des Dämmmaterials, s.h. Bericht WDR sowie hoher Installationskosten, ca. 150 € pro m², liegt die Wirtschaftlichkeit bei mehr als 30 Jahren, die Standzeit des Materials aber nur bei ca. 25 Jahren. Die Heizkosten reduzieren sich nur um ca. 5 € /m² im Jahr.

„Das am häufigsten in Deutschland zur Wärmedämmung verwendete Material ist Polystyrol, auch bekannt unter seinem Markennamen Styropor. Der Kunststoff wird unter hohem Energieeinsatz aus Erdöl hergestellt und ist brennbar. Die Dämmplatten aus Polystyrol enthalten daher oft das gíftige Flammschutzmittel Hexabromcyclododecan (HBCD). Es ist mittlerweile weltweit verboten, denn es steht unter anderem im Verdacht, die Fortpflanzung zu beeinträchtigen. Dennoch gilt das Material bei der Entsorgung bisher nicht als Sondermüll, obwohl Experten das seit Langem fordern.“ nach NDR

Neue Einstufung des Dämmstoffs Polystyrol ab Frühjahr 2016 ist dieser Dämmstoff Sondermüll mit Vergiftungs- und Sterilitätspotential.

Es ist besonders bedauerlich, dass das Energieeffizienzpotential von BHKW und Brennstoffzellen nicht so beworben werden wie Dämmstoffe und Wärmepumpen. Dort liegt die wirkliche Energieeffizienz die die Umwelt entlastet und gleichzeitig dem Bauherrn auf Dauer Geld spart.

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